Aurora

Die meiste Zeit hat sich Aurora in den letzten Monaten in der Ostschweiz aufgehalten, genauer in der Region um die UNESCO-Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona. Dabei hat sie auch den Auswilderungsstandort im Calfeisental aufgesucht und die benachbarten Bergzüge und Täler erkundet (s. Karte). 

Im Mai konnte sie Céline Kalberer im Weisstannental beobachten und fotografieren. Ganz aussen am rechten Flügel fallen im Gegenlicht die gebleichten Federn auf. Diese Markierung bekommen Junggeier, wenn wir sie auswildern. Üblicherweise ist sie zwei bis drei Jahre sichtbar und hilft uns bei der Identifizierung des Vogels. Oftmals gelingen Beobachtungen von Bartgeiern nur zufällig, wie nun bei Aurora. Sie konnte bisher nur zwei Mal beobachtet, dabei aber glücklicherweise fotografiert werden. Anhand der Fotos konnten wir sofort erkennen, dass es sich um Aurora handelt.

Funktionstüchtige GPS-Sender hingegen senden uns täglich neue Informationen, so dass wir stets wissen, wo sich die Vögel aufhalten. Für die Überwachung sind dennoch beide Methoden für uns von grosser Wichtigkeit. Daher freuen wir uns, wenn Sie uns Ihre Beobachtungen melden. Am einfachsten geht dies über unser Meldeformular>>. Vielen Dank!