Freitag, 27.06.2014

Freitag, 27.06.2014

Der Horst scheint für die beiden Junggeier passé. Sie halten sich beide weit oben am Horni auf. Dementsprechend wird auch das Futter von uns ein Stück in diese Richtung getragen und ausgelegt. Als erstes findet Noel-Leya den Futterplatz und nach etwas längerem Zögern fliegt auch Schils zum Futter.

Natürlich ist Sardona ebenfalls wieder mit von der Partie, zusammen mit einem weiteren immaturen Bartgeier. Obwohl, Futter sprich Knochen finden die beiden Gesellen eigentlich reichlich im Gebiet, da braucht es keine Zusatzquelle. Das Calfeisental gehört nämlich zum St. Gallischen Jagdbanngebiet Graue Hörner. Die älteste Steinbockkolonie der Schweiz, die aktuell rund 350 Steinböcke (Bild) zählt, und weitere Huftiere wie Gemsen und Hirsche leben im Gebiet. Die hiesigen hohen Wildtierbestände bilden eine sehr gute Nahrungsgrundlage für die Bartgeier und waren dementsprechend mit ein Grund für die Wahl des Auswilderungsstandorts.